EIS.stein

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  • EIS.stein

    Künstlerische Leitung, Choreographie, Tanz: Andrea Nagl
    Video: Markus Wintersberger
    Musik: Thomas Wagensommerer
    Licht: Klaus Greif und Bert Gstettner

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    “Als wäre ich mit einer Moräne verwachsen. So alpträumt es mich durch jede Nacht.”
    (Ilija Trojanow, EISTAU)

    Im Stück EIS.stein begibt sich die Tänzerin Andrea Nagl, gleich dem Glaziologen Zeno im Roman EisTau von Ilija Trojanow, auf die Suche nach den Vorstellungen von Naturraum, Gletschern und Landschaften. Ihre Körpererinnerung umschreibt die Begegnung mit dem unberührten Naturraum und verbildlicht die eigene Spur hin in diesen ersehnten Wunschraum.

    Première:
    20., 21. und 22. April 2012 jeweils 19.30 Uhr
    Tanz*Hotel | Resort 1020, Zirkusgasse 35, 1020 Wien
    Im Rahmen von ARTIST AT RESORT Term 6, 2012 Werkschau & Performances
    http://www.tanzhotel.at/Deutsch/Tanz_Hotel/aar/aar_term6.htm

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    Videozusammenschnitt Performance im Tanz*Hotel, April 2012 (sollte das Video nicht sichtbar sein, bitte hier clicken!)

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    “(…) alles wäre besser, als auf einem Felsen zu sitzen mit einem Klumpen Eis in den Händen, einem schmelzenden Klumpen Eis, das Wasser rinnt mir über die Unterarme, es rinnt und rinnt, ins Hemd und über die Oberschenkel, es tropft und tropft, zu einer Lache zwischen meinen Beinen. Egal, wie behutsam ich das Eis in den Händen halte, es schmil- zt weiter. Ich versuche es wegzulegen, auf einen Felsen zu legen, aber es klebt an meinen Händen, es klebt so lange an ihnen, bis ich nichts mehr in den Händen halte außer einem triefenden Andenken.” (Ilija Trojanow, EISTAU)

    Wir erinnern uns, wir erinnern uns an Berge, Gletscher, Eis, Gestein und Natur. Wir er- innern uns an unsere Eindrücke von Bergen, Gletschern, Eis und Steinen. Wir haben den Anblick von Gletschern schon fast vergessen. Keine Gletscherzunge umhüllt oder bekleidet mehr die bloße Natur. Wie schmeckt ein Gletscher, wenn wir ihn mit unserer Zunge berühren?

    Mit dem Verschwinden der Gletscher verschwindet auch ein Teil von uns selbst. Mit dem Verschwinden von Erinnerung schwindet ein Teil unserer Wahrnehmung. Eis um Eis und Stein um Stein verliert sich die Natur und entschreibt sich eine Naturgeschichte im Fortschreiten der Zeit.

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    Wiederaufnahme im Nestroyhof Hamakon Wien (Mai 2012)(Sollte das Video nicht sichtbar sein, bitte hier clicken!)

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    Dokumentation Fotos der Performance auf flickr

    Dokumentation Research – Literatur, Dias aus dem Fundus Hubert Nagl, Recherche Material Projektion, Sound, Choreographie

    Dokumentation Fotos flickr/MW

    Vollständige Dokumentation Performance im Nestroyhof (18.5.2012)

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    Andrea Nagl © 2013

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  • 4 thoughts on “EIS.stein

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