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EIS.stein Hohe Tauern 2012
Video 16:9, 30 min.Idee: Andrea Nagl
Konzept: Andrea Nagl, Markus Wintersberger
Choreographie, Tanz: Andrea Nagl
Kamera: Markus Wintersberger
Schnitt: Andrea Nagl
Musik: Julian Siffert, Ilse Riedler/Maria Frodl (Tontechnik: Klaus Erharter), Thomas Wagensommerer.
Die Video-Installation EIS.stein Hohe Tauern 2012 ist eine Umformung – Weiterentwicklung – Reproduktion des Bühnenstückes EIS.stein (UA April 2012). Im Sommer wurde das Stück gleichsam zurück-geführt in die Realität der Bergwelt, an den mentalen Ort seiner Geburt und als Video in den Hohen Tauern verfilmt .
Die Choreographien wurden den komplexeren Bedingungen des Gebirges angepasst, in der Postproduktion wurde die Geschichte neu und mit den spezifischen Möglichkeiten kinematographischer Codes wieder zusammengesetzt.
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EIS.stein Hohe Tauern 2012 – Preview(Sollte das Video nicht sichtbar sein, bitte hier clicken!)
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Von Angesicht zu Angesicht betritt die Tänzerin Andrea Nagl die Naturbühne der Hohen Tauern. Sie folgt ihrer eigenen Erinnerung, verinnerlicht und veräußerlicht sich in den gewaltigen Naturschauräumen.
EIS.stein als Stück von Andrea Nagl für die “Bühne” konzipiert, erfährt hier eine Rückführung in seine originären — auf der Bühne bloß fiktiven — Schauplätze, in, auf, an, unter Gletscher, Wildbäche und Almwiesen.
Es geschieht eine direkte Konfrontation des eigenen Seins mit dem in der Natur-Sein. Die Figur verschmilzt gleichsam mit dem Raum, löst sich auf und erfährt dadurch eine zeitlose Präsenz. Die Sehnsucht erfüllt sich in jedem Augenblick, der Körper schmiegt sich leiden- schaftlich in seine eigene Welt-Spiegelung.
In der archaischen Bergwelt der Hohen Tauern, ausgesetzt den jeweiligen Bedingtheiten der Topographie, schließt sich ein tautologischer Kreis. Das Stück schreibt sich hiermit als filmische Erzählung in den Naturraum ein, die Tänzerin und Choreographin Andrea Nagl erobert sich physisch ihr eigenes Erkenntnisportal. Dem Himmel nahe wird sie Sinnbild eines verlorenes Paradieses und übersetzt durch ihr Interagieren mit dem Naturraum die sich immer während wandelnde Erscheinung der Welt..
Information zu Research.EIS.stein
Information zum Bühnenstück EIS.stein
Dokumentation auf
flickr
picasaDokumentation Markus Wintersberger
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Schlatenkees – Alte Prager Hütte/Innergschlöss, St. Pöltner Hütte (Grünsee – Schwarzsee – Grausee), Sajathütte – Eisseehütte, Lasörlinggruppe, Franz-Josefs-Höhe – Pasterze – Wasserfallwinkelkees/Großglockner
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1. Screening bei Parcours Junge Kunst/Kabelwerk Wien, Juni 2013
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Andrea Nagl © 2013
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View from the Alte Prager Hütte to the glacier Schlatenkees and the Großvenediger. Hohe Tauern, Alps, Austria. Stitched from 5 pics (Photo credit: Wikipedia)
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