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Grenze Im Fluss
Vom Ende der Welt zur Mitte der Natur
Konzept, Projektleitung & Sprachbilder: Beate Zelniček
Konzept Performance, Choreographie, Tanz: Andrea Nagl
Gitarre: Gerald EtzlerIm Rahmen des Viertelfestival NÖ Weinviertel 2017
“An der Grenze zwischen Österreich und Tschechien im Nationalpark Thayatal gibt es seit der Grenzöffnung keine wesentlichen sichtbaren Veränderungen. Das Schild “Achtung Staatsgrenze – Flußmitte” scheint noch immer vor der Gefährlichkeit einer Grenzüberschreitung zu warnen. Veränderung liegt im Gefühl des Wanderers/der Wanderin, das sich von einer Beklemmung angesichts der ehemals scharf bewachten Grenze hin zu einer Weite, begleitet von Geborgenheit in der unberührten Natur, gewandelt hat. Die Grenze im Zwiespalt zwischen Schutz und Einschränkung hat sich hier ganz aufgelöst.
Mit dem Projekt Grenze Im Fluss wird diese Veränderung temporär sichtbar. Auf einer Wanderung von der Burgruine Kaja zur Thaya wird anhand von Geschichte und Geschichten die Erinnerung an das gefühlte Ende der Welt abgerufen. Dort angekommen, wird durch eine Performance die neue Weite erfahrbar gemacht. Das von Menschen konstruierte Ende der Welt hat sich in der Unberührtheit und Stille der Natur aufgelöst und erinnert den Menschen an die Flüchtigkeit und Künstlichkeit seiner Werke und Definitionen: Das ehemalige Ende ist zur Mitte der Natur geworden.” (Beate Zelniček)
.Fotodokumentation (Fotos: Markus Wintersberger) auf flickr
.Kurze Video-Dokumentation des Performance-Teils: (sollte das Video nicht sichtbar sein, bitte hier clicken!)
Performances Sa., 27.5. und 17.6., Merkersdorf
Link Ankündigung Viertelfestival
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Andrea Nagl © 2017
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